Wer tut einem Kind so etwas an?

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Ich liebe die Krimireihe von Remy Eyssen
mit dem Gerichtsmediziner Leon Ritter, der aus Deutschland stammt und in Lavandou nicht nur Arbeit, sondern auch seine große Liebe gefunden hat. Er lebt zusammen mit der stellvertretenden Polizeipräsidentin, Capitaine Isabelle Morell, und ihrer 17-jährigen aufmüpfigen Tochter Lilou.

Bei der Folge Verhängnisvolles Lavandou handelt es sich um Band 7 der Reihe. Jede Folge ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, aber mir macht es große Freude alte Bekannte wieder zu treffen, so z.B. den griesgrämigen Polizeichef, der auch in Isabell verliebt ist, Lilou, die in der ersten Folge 12 war und Leon Ritter immer um den Finger wickeln kann, die Leute aus dem Dorf, wie die alte Französin, die mit Leon Boule spielt oder die Besitzerin der Dorfkneipe, die dem charmanten Rechtsmediziner immer schöne Augen macht. Das Leben in Lavandou ist in der Regel beschaulich, sofern nicht zu viele Touristen im Sommer da sind und sehr dörflich, aber in jeder Folge geschieht ein Mord, den es aufzuklären gibt.

Ich gebe zu, diesmal ist der Mord besonders grausam, weil es sich bei dem Opfer um einen kleinen schwer misshandelten Jungen handelt. Im einleitenden Kapitel haben wir schon erfahren, dass in einem christlichen Internat Jungen sexuell missbraucht werden und der Gedanke ist schwer zu ertragen.

Die Leon Ritter Reihe zeichnet sich durch wunderbare Naturbeschreibungen, interessante und liebenswerte Charaktere und durch eine spannende Handlung aus. Ich möchte unbedingt weiterlesen!