Leon Ritter - Spannend bis zur letzten Seite

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hellen1962 Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Kindesmißbrauch in der Vergangenheit, dem ein totes Kind in der Gegenwart folgt. Von Beginn an ist es spannend und gleichzeitig auch grausam. Es gibt viele lose Enden, die sich zu einem Netz verweben. Leon Ritter ist auch in diesem Buch nicht nur Gerichtsmediziener sondern ermittelt für "seine Toten". Wie immer ist er mit seinen eigenwilligen Methoden der Polizei einen Schritt voraus. Ein vermeintlich Unschuldiger wird von den Dorfbewohnern bedroht und die Polizei schaut weg. Man ist geneigt Partei zu ergreifen - gegen Selbstjustiz. Am Ende wird es dramatisch und man kann Selbstjustiz nicht "Recht fertigen", aber dennoch nachvollziehen.
Aufgelockert wird das Buch wie immer durch die Geschichten der Dorfbewohner, der Provence und Leons neuer Familie.
Fünf Sterne für ein fesselndes Buch, eine Geschichte über das "Sein" und den "Schein" von Menschen, für einen immer aktuellen Kriminalfall und mit der Hoffnung auf ein Weiterlesen 2022.