Spannender 7. Fall für Leon Ritter

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harlekin Avatar

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Mit „Verhängnisvolles Lavandou“ bekommen Leon Ritter und auch wir LeserInnen bereits den siebten Fall aus der Feder von Remy Eyssen präsentiert.
Mit einem Prolog der einen sofort nach mehr Informationen verlangen lässt und durch die kurzen Kapitel sowie dem sehr wortgewandten Schreib- und Erzählstil war ich sofort an das Buch gefesselt. Die Story nimmt seinen Lauf sowohl aus Leons Sicht als Rechtsmediziner als auch aus der von Capitaine Isabelle Morell und ihrem Ermittlerteam. Dass die Ermittlungen alles andere als leicht sein werden, erschließt sich den LeserInnen schon mit Beginn des Prologs. Aber Leon und Isabelle sind hartnäckige Ermittler, jeder auf seinem Gebiet. Und das auch dieser siebte Fall umfassend geklärt wird steht natürlich außer Frage.
Neben der Krimihandlung werden wieder dem Privatleben der beiden Hauptcharaktere und dem Lokalkolorit viel Platz eingeräumt. Gerade diese Einlassungen runden aber auch diesen Teil erneut wunderbar ab. Für Neueinsteiger ist der Serienteil als eigenständiger Kriminalroman durchaus lesbar, da er wie seine Vorgänger in sich abgeschlossen ist. Um die Zusammenhänge in Leon Ritters privatem Umfeld nachvollziehen zu können sind Vorkenntnisse schon sinnvoll, aber nicht unbedingt zwingend. Mich hat Teil 7 gut unterhalten und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.