Wer Böses sät

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ines enders Avatar

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Eigentlich ein idyllischer Ort am Meer. Dazu die Vorstellung von Lavendelfeldern. Idylle. Sand, Sonne, azurblaues Wasser.
Jedoch lässt der Prolog direkt und unvermittelt irgendwelche Träumereien abstürzen und man erhält bereits ein Ahnung von dem Grauen, welches kommt.
Es reichen vielfach Andeutungen, um immer noch furchtbare Bilder im Kopf zu haben, was dort geschieht.
Dieses feine Spiel, ohne extreme Details zu beschreiben hat mir gut gefallen. Dieses aufgegriffene Thema, das im realen Leben einen Umgang erfährt, der den Opfern nicht gerecht wird, erfährt eine Verarbeitung der anderen Art. Lange überlegt man, wer wohl die Person ist, die dort richtet.
Rechtsmediziner Ritter ist kein lauter Mensch. Sehr bedacht wird er seinem Job gerecht und geht dennoch Risiken ein.
Die Gendarmerie vor Ort ist auf Erfolg bedacht und das macht sie nicht sympathisch.
Frankreich affin sein hilft bei der Lektüre dieses Buches. Und da liegt auch mein Problem. Bis auf Leon Ritter haben mich die Charaktere nicht überzeugt. Dennoch eine klare Leseempfehlung für Frankreich Fans.