Eine andere Art von Liebesgeschichte

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savashanim Avatar

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Das auffälligste an diesem Buch ist natürlich der besondere Druck. Auf den ersten Blick scheint es eher an Gedichte zu erinnern, ist aber Prosa in besonderer Form. Das macht das Buch zu etwas Besonderem und auch zu etwas ganz Neuem.

Ana ist verheiratet, Mutter von zwei kleinen Kindern und Anwältin. Über ihre Kanzlei lernt sie den gutaussehenden, charismatischen Connor und dessen Frau Rebecca kennen. Ana und Connor beginnen eine Affäre, doch plötzlich stirbt Connor. Ana muss sich ihrer Trauer stellen, darf aber als heimliche Geliebte nicht offen trauern.

Zunächst beginnt das Buch sehr sachlich, auch durch die eigenwillige Erzählweise. Es springt zwischen Zeitebenen hin und her und entwickelt dennoch einen ganz eigenen Sog. Meine Befürchtung war zunächst, dass sich die Sachlichkeit durch das Buch zieht und der Traurigkeit nicht genug Rechnung getragen wird. Doch immer mehr spürt man die Auswirkungen der Tragödie auf die Erzählerin und am Ende spürt man die ganze Wucht der Trauer, es lässt aber dennoch auch Raum für Hoffnung.

Eine Liebesgeschichte der ganz anderen Art.