Krimi aus dem hohen Norden

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gtotter Avatar

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Das Cover sieht genau so aus wie man es von einem Island-Krimi erwarten würde. Besonders gut gefällt mir die Schriftart, die für den Namen der Autorin gewählt wurde. Die Zusammenfassung klingt auch spannend. Aber die Leseprobe war teilweise schon etwas cringe. Keine Ahnung wie alt die Hausangestellte ist, aber ihre Gedanken und ihr Selbstbild wirken als wär sie 14. Ihr Neid und ihre Unzufriedenheit und fehlende Reflektiertheit sind anstrengend. Aber vielleicht ist das auch so gewollt. Und das alles wird später in der Story noch wichtig werden. Sie ist übrigens nicht die einzige Figur, die etwas lost ist, was ihre Selbsteinschätzung betrifft. Die Erbin die ihr eigenes Unternehmen aufgebaut hat, ist schon witzig, wenn sie sich darüber aufregt, dass die Leute immer denken sie hätte es leicht gehabt und es war in ihren Augen nicht so. Erinnert an Jeff Bezos der das Startkapital von seinen Eltern gekriegt hat.

Der Spannungsbogen ist recht hoch, da die Geschichte immer hin und her springt. So erfährt man in der Probe nicht, wessen Leiche jetzt gefunden wurde. Ungeduldige Leser wie mich nervt sowas. Da kann ich nur hoffen das Buch zu gewinnen um endlich zu erfahren wer gestorben ist.