Ungewöhnliche Fortsetzung

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Mit dem markant gestalteten Cover passt sich „Verlassen“ als vierter und letzter Teil gut in die „Mörderisches Island“-Reihe ein.
Wer die Vorgänger nicht gelesen hat – kein Problem. Es gibt keinen Bezug zu den anderen Teilen. Das ist allerdings für mich ein Punkt, der mich enttäuscht hat. Ich war davon ausgegangen, dass ich auch wieder mit Elma ermitteln und noch mehr über ihre Entwicklung erfahren würde. In diesem Krimi spielen die Ermittler jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Der Fall wird quasi familien-intern ermittelt und gelöst.
Zur Story: eine reiche und landesweit bekannte isländische Großfamilie kommt in einem abgelegen Hotel zu einem Familienfest zusammen, und es kommt zu einem Todesfall…
Die Geschichte ist spannend aufgemacht, da man erst sehr spät erfährt, wer zu Tode gekommen ist. Die Kapitel sind kurz gehalten und aus der Sicht vieler Personen verfasst, was die Lektüre interessant und kurzweilig macht.
Mein Fazit: eine ungewöhnliche Fortsetzung der Reihe, die mich nicht ganz überzeugen konnte.