Echo eines Alptraums

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amena25 Avatar

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Toni Stieglitz hat es endlich geschafft, sich von ihrem gewalttätigen Freund Mike zu trennen. Sie hat vorübergehend Unterschlupf in einer Pension gefunden und lebt nun in der ständigen Angst, dass er sie finden könnte. Diesen Alptraum erlebt man im ersten Kapitel hautnah und überzeugend mit. Das Problem: Toni ist Hauptkommissarin bei der Münchner Polizei, und auch Mike ist Polizist und deshalb nicht unerfahren im Aufspüren verschwundener Personen. Diese Situation wirkt zunächst sehr düster und alptraumhaft. Dann wird Toni Stieglitz im Bereitschaftsdienst zu einem Tatort gerufen. Eine weibliche Leiche liegt vor dem Portal der St. Michaelskirche. Und Toni wirkt wie ausgewechselt, liefert sich humorige Wortgeplänkel mit Kollegen und beginnt zu ermitteln.
Unklar ist, wie sie sich in dieser Situation dauerhaft vor ihrem Ex-Freund verstecken will. Vielleicht wird das aber im weiteren Verlauf der Handlung aufgeklärt.
Der Beginn liest sich jedenfalls flüssig und macht Lust auf mehr. Die Idee einer Kommissarin, die gleichzeitig Verfolgte und Verfolgerin ist, finde ich sehr spannend.