Spannender Einstieg, flotte Sprache

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blaubeermuffin Avatar

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Gleich zu Anfang baut die Autorin Spannung auf: Die Protagonistin Toni sucht vorübergehend in einer Pension Zuflucht. Sie fürchtet, von ihrem gewalttätigen Lebensgefährten Mike verfolgt zu werden. Direkt im Anschluss kommt die Überleitung zu einem Mordfall, wobei diverse Nebenfiguren eingeführt werden. Die Beschreibungen sind so plastisch, dass es selbst mir leicht fällt, mir einzuprägen, wer wer ist. Recht schnell ist man in der Geschichte drin und identifiziert sich mit der Protagonistin, die ziemlich tough rüberkommt, mit ihren Kollegen einen jovialen Umgang pflegt und den einen oder anderen markigen Spruch klopft. Die Schilderung der Polizeiarbeit wirkt dabei recht authentisch – kein Wunder, da die Autorin einen entsprechenden Hintergrund besitzt. Dabei schimmert an manchen Stellen auch eine kleine Prise Humor durch, der die düstere Story zuweilen etwas auflockert.

Es macht Spaß, den Anfang zu lesen, und ich war traurig, als die Leseprobe zu Ende war. Die ersten Seiten machen sofort Lust auf mehr. Die Mischung aus Beziehungsdrama und Mordermittlungen verspricht, spannend zu werden!