Im Beruf ganz die überlegene und nicht korrumpierbare Hauptkommissarin, privat das ängstliche Opfer, dass sich seit Wochen vor dem prügelnden Freund in einer Pension versteckt. Eine interessante Mischung, die die Autorin Manuela Obermeier da als Auftakt einer neuen Serie anbietet. Da sie selbst Hauptkommissarin ist, erwarte ich einen sehr realistischen Blick auf die Arbeit der Polizei.
Der Schreibstil ist jedenfalls sehr angenehm zu lesen, es gelingt ihr mühelos, den Leser mit der Hauptperson Toni Stieglitz mitempfinden zu lassen. Aber wie soll eine Kommissarin, die privat so hilflos ist, im Kollegenkreis respektiert werden? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass so etwas lange geheim bleiben kann, zumal der Schläger ja ebenfalls Polizist ist. Und die Eingangsszene zeigt ja auch, dass nur ein Kollege bereit war einzugreifen. Ich bin sehr gespannt, ob und wie es gelingt, Toni Stieglitz zumindest beruflich unbeschadet durch ihren ersten Mordfall zu lotsen.
Der Schreibstil ist jedenfalls sehr angenehm zu lesen, es gelingt ihr mühelos, den Leser mit der Hauptperson Toni Stieglitz mitempfinden zu lassen. Aber wie soll eine Kommissarin, die privat so hilflos ist, im Kollegenkreis respektiert werden? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass so etwas lange geheim bleiben kann, zumal der Schläger ja ebenfalls Polizist ist. Und die Eingangsszene zeigt ja auch, dass nur ein Kollege bereit war einzugreifen. Ich bin sehr gespannt, ob und wie es gelingt, Toni Stieglitz zumindest beruflich unbeschadet durch ihren ersten Mordfall zu lotsen.