Stallgeruch

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cabotcove Avatar

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„Stallgeruch“ haftet lange an einem – man wird ihn nie richtig los...

Manuela Obermeier meint hier damit, dass „eine Krähe der anderen kein Auge aushackt“ quasi, denn als Toni Stieglitz Gewalt in ihrer Beziehung ausgesetzt ist, wird diese ausgerechnet von einem Polizisten verübt, ihrem Lebensgefährten Mike. Sie traut sich nicht, die Vorfälle der Polizei zu melden – ist der Überzeugung, dass man ihr dort ohnehin nicht glaubt und alle mit Mike halten werden...

Ich habe schon zig Bücher gelesen, die das Thema Gewalt in der Ehe/Beziehung zum Thema hatten und bin trotzdem – oder gerade deswegen - ganz unvoreingenommen an das Buch herangegangen; um nicht mit anderen Büchern zu vergleichen. Und das war auch ganz gut so, denn „Verletzung“ war auf seine Weise durchaus „neu“ für mich.

Manuela Obermeier ist ja auch im „real life“ Hauptkommissarin und verfügt über einen sehr fundierten Erfahrungsschatz, der deutlich in das Buch eingeflossen zu sein scheint, was mich nur noch mehr von der Geschichte und der Protagonistin Toni Stieglitz überzeugt hat.

Mein Fazit: ein wirklich gut durchdachter Krimi.