Manuela Obermaier, selbst Polizeihauptkommissarin, hat den Roman "Verletzung" geschrieben, der den ersten Teil einer Reihe um die Münchner Hauptkommissarin Toni Stieglitz darstellt.
Zwei Handlungsstränge spielen in dem Roman eine Rolle: Toni ermittelt in dem Fall einer Mordserie in München, denn es werden mehrere Frauen auf brutale Art und Weise umgebracht.
Andererseits spielt auch das Privatleben der Münchner Ermittlerin Toni eine große Rolle, da sie sich vor ihrem gewalttätigen Lebensgefährten Mike versteckt hat und in Angst vor ihm lebt.
Der Krimi ist vielschichtig und und bleibt bis zum Ende hin spannend und die Handlung und die Figuren wirken authentisch.
Gerade die Hauptfigur Toni weckt aufgrund der Brüche, die sie ausmachen, Interesse. Sie scheint in ihrem Beruf tough und mutig zu sein, scheut auch Konfrontationen mit Vorgesetzten nicht: "»Sie haben die Tote also doch schon untersucht?«, unterbrach ihn Toni. »Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich ausreden lassen würden, Frau Stieglitz. Dann würden Sie erkennen, dass diese Frage vollkommen überflüssig war.«" (Seite 26). Sie lässt sich nicht verbiegen und von dem, was ihr wichtig ist, abbringen. Das birgt Konfliktpotential innerhalb der polizeilichen Hierarchien.
Gleichzeitig ist sie Opfer häuslicher Gewalt (" Sicher, wenn Mike sie zu fassen kriegte, würde er sie windelweich prügeln. Aber das würde er früher oder später auch dann tun, wenn sie bei ihm blieb" (Seite 11) ) und sehr furchtsam.
Die teilweise personale Erzählweise lädt den Leser dazu ein, ihre Entwicklung nachzuvollziehen und mitzuerleben: "War es nicht besser, sich eine neue Bleibe zu suchen? (...) Vielleicht war er ihr doch gefolgt , und sie hatte es nur nicht bemerkt?" (Seite 8), "Was sollte sie ihm erzählen?" (Seite 440) und "Toni schüttelte den Kopf, ballte aber gleichzeitig die Fäuste. Zeit, noch mehr Geister zu rufen. Sie holte tief Luft" (Seite 443).
Eine der Stärken dieses Romans ist die Hauptfigur, die an sich arbeitet und schließlich, wenn auch sehr spät, Konsequenzen zieht.
Zwei Handlungsstränge spielen in dem Roman eine Rolle: Toni ermittelt in dem Fall einer Mordserie in München, denn es werden mehrere Frauen auf brutale Art und Weise umgebracht.
Andererseits spielt auch das Privatleben der Münchner Ermittlerin Toni eine große Rolle, da sie sich vor ihrem gewalttätigen Lebensgefährten Mike versteckt hat und in Angst vor ihm lebt.
Der Krimi ist vielschichtig und und bleibt bis zum Ende hin spannend und die Handlung und die Figuren wirken authentisch.
Gerade die Hauptfigur Toni weckt aufgrund der Brüche, die sie ausmachen, Interesse. Sie scheint in ihrem Beruf tough und mutig zu sein, scheut auch Konfrontationen mit Vorgesetzten nicht: "»Sie haben die Tote also doch schon untersucht?«, unterbrach ihn Toni. »Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich ausreden lassen würden, Frau Stieglitz. Dann würden Sie erkennen, dass diese Frage vollkommen überflüssig war.«" (Seite 26). Sie lässt sich nicht verbiegen und von dem, was ihr wichtig ist, abbringen. Das birgt Konfliktpotential innerhalb der polizeilichen Hierarchien.
Gleichzeitig ist sie Opfer häuslicher Gewalt (" Sicher, wenn Mike sie zu fassen kriegte, würde er sie windelweich prügeln. Aber das würde er früher oder später auch dann tun, wenn sie bei ihm blieb" (Seite 11) ) und sehr furchtsam.
Die teilweise personale Erzählweise lädt den Leser dazu ein, ihre Entwicklung nachzuvollziehen und mitzuerleben: "War es nicht besser, sich eine neue Bleibe zu suchen? (...) Vielleicht war er ihr doch gefolgt , und sie hatte es nur nicht bemerkt?" (Seite 8), "Was sollte sie ihm erzählen?" (Seite 440) und "Toni schüttelte den Kopf, ballte aber gleichzeitig die Fäuste. Zeit, noch mehr Geister zu rufen. Sie holte tief Luft" (Seite 443).
Eine der Stärken dieses Romans ist die Hauptfigur, die an sich arbeitet und schließlich, wenn auch sehr spät, Konsequenzen zieht.