Das Cover erinnert an den ersten Band, mit den Farben weiß und schwarz passt es gut zum Genre und zum Schauplatz Island und der Kälte, die zu Zeiten der Handlung gerade vorherrschend ist. Schon der erste Band hat mir gut gefallen und hier erlebt man die Ermittlerin Elma bei ihrem neuen Fall. Dieser wirkt geheimnisvoll und die Spannung startet schon auf den ersten Seiten. Man hat die verschwundene Marianna gefunden. Sie ist tot. Anfangs ging man von Selbstmord aus, doch dem scheint nicht so zu sein, es war Mord. Doch wo könnte das Motiv liegen. Sie war alleinerziehend, hatte Probleme, konnte keine Beziehung zu ihrer Tochter aufbauen, die zeitweise bei Pflegeeltern untergebracht war. Darum hält sich die Trauer bei der Tochter auch in Grenzen. Offenbar hatte Marianna vor ihrem Tod über Social Media einen Mann kennengelernt, den sie treffen wollte. Die Rückblenden, in den wir von Mariannas Wochenbettdepressionen erfahren, finde ich sehr gelungen, so kann man als Leser sich gut in Marianna hineinfühlen und sie kennenlerne. Ich bin sehr gepsannt, welche Geschichte sich hier verbirgt.