Fokus auf die Beziehung zwischen Mutter und Tochter toll gewählt

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lesefreude! Avatar

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Als Maríannas Leiche sieben Monate zuvor gefunden worden ist, gingen alle von einem Suizid aus. Doch nun wurden die Leiche in der Rechtsmedizin und die Todesumstände nochmals genauer untersucht. So hat sich herausgestellt, dass man damals vorschnell von einem Suizid ausging und es sich tatsächlich um einen Mord handelt.

Die Geschichte wird so erzählt, dass wir zum einen die Aufklärung des Mordfalls in der Gegenwart verfolgen, zum Anderen mehr über Maríannas Vergangenheit erfahren. Bei den Rückblicken wird der Fokus vor allem auf die Beziehung zwischen Maríanna und ihrer Tochter gelegt. Deren Beziehung ist schon früh von Problemen geprägt, sodass die Tochter dann in eine Pflegefamilie gerät. Den Fall an sich fand ich gut gewählt, insbesondere die Beziehung zur Tochter ist gut ausgearbeitet worden. Jedoch hat mich an der Umsetzung der Geschichte der repetitive Schreibstil etwas gestört, durch den die Aufklärung des Mordfalls sich nur langsam entwickelt. Insgesamt hätte in der Geschichte mehr Potential gesteckt.