Langatmig

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throki Avatar

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Als die Leiche einer jungen Frau in einer Höhle im isländischen Lavafeld gefunden wird, stellt sich heraus, dass die Frau ermordet worden war. Als sie vor Monaten verschwand, vermutete man einen Selbstmord, da sie eine Abschiedsnachricht bei ihrer Tochter hinterlassen hatte.
Die Ermittlungen gestalten sich langwierig, denn nicht alle Zeugen sagen die Wahrheit. Parallel zu der Mördersuche wird die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter erzählt, die ihr Kind nicht lieben kann, weil es so gar nicht "schön" aussieht. Erst langsam kann die Mutter eine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen und erst spät stellt sich heraus, um wen es sich bei der Frau und ihrem Kind handelt.
Ich lese gern isländische Krimis, aber dieser hat mir nicht gefallen. In den ersten hundert Seiten kommt gar keine Spannung auf und auch später hält sich die Aufregung in engen Grenzen. Auch werden nicht alle Fragen zum Fall am Ende des Buches geklärt, es bleibt zu viel offen.
Schade, denn der Ansatz war eigentlich gut. Aber man hätte mehr aus dem Fall machen können!