spannend bis zum Schluss

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miian Avatar

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Als Maríanna im Mai verschwand, ging die Polizei schnell von Selbstmord aus. Ihre fünfzehnjärige Tochter und sie gingen zuvor im Streit auseinander, und die am Küchentisch hinterlassene Nachricht passt auch dazu. Doch dann taucht im Spätherbst zufällig ihre Leiche in einem Lavafeld auf, und es ist schnell klar, dass es sich um Mord handelt. Komissarin Elma und ihr Kollege Saevar machen sich also daran, den bereits ziemlich kalten Fall neu aufzurollen.
Dieses Buch war spannend bis zum Ende. Zwischendurch verdächtigt man als Leser bestimmt immer mal wieder andere Akteure, denn es scheint als hätten einige Leute etwas zu verbergen. Doch nach und nach spinnt sich die Geschichte fort, ergeben sich für Elma und Seavar Hinweise und fügen sich einzelne Teile in ein ganzes Bild zusammen. Sehr gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingeworfenen Rückblenden in die Vergangenheit, aus der Sicht einer anderen Erzählerin. Die Menge an Isländischen Namen war anfangs etwas verwirrend, aber daran gewöhnt man sich im Laufe des Lesens. Ein großartiger Island-Krimi!