Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht...

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kirsche03 Avatar

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Ich liebe skandinavische Thriller und Thrillerreihen. Aus diesem Grund habe ich mich so sehr über dieses Rezensionsexemplar gefreut. Für mich war es das erste Buch von Eva Björg Aegisdottir, auch wenn es sich hierbei eigentlich um den zweiten Band der Ermittlerin Elma und ihr Team handelt. Ich empfand es allerdings nicht als störend den ersten Teil bisher nicht gelesen zu haben.
Mich haben das Cover und die Leseprobe schon sehr neugierig auf das Buch gemacht und so habe ich es auch relativ schnell durchgelesen. Der Schreibtstil ist sehr angenehm, auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe um in die Story reinzukommen. Zu Beginn passiert nicht viel und es sieht sich etwas in die Länge, bis das Ganzeso ab der Hälfte des Buches nochmal richtig Fahrt aufnimmt. Die Geschichte wird in unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Eine Ich-Perspektive einer alleinerziehenden Mutter und die Sichtweisen der Ermittler.
Bei der Ich-Perspektive wird man lange an der Nase herum geführt um wen es sich tatsächlich handelt. Die Aufklärung fande ich einerseits genial, andererseits auch sehr verwirrend. Auch die Auflösung zum Schluss des Buches kam kurz und knapp. Nicht zwingend schlecht, nur im Vergleich des sehr ausführlich beschriebenen Rest, überraschend.
Mich hat des Buch nicht komplett gepackt. Es war gut, spannend und unverhersehbar. Für mich zwischenzeitlich zu langatmig und die Thematik der Kindeswohlgefährdung hat mich als junge Mama wohl zu sehr berührt.