zweiter Fall für Elma

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ger6892daerger Avatar

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Der zweite Roman von Eva Björg AEgisdottir erinnert schon beim Cover an der ersten Fall: Auch hier ist der Einband in Schwarz/Weiß gehalten und zeigt in einer kalten Schneelandschaft nur zwei einsame Häuser.
Bei Akranes in Island wird die Leiche einer Frau in einer Höhle eines Lavafeldes gefunden. Bald stellt sich heraus: Es ist die alleinerziehende Marianna, die vor sieben Monaten spurlos verschwunden ist. Elma und Saevar ermitteln und Elma stellt bald fest, dass die Ermittlungen vor einem halben Jahr schlampig geführt wurden, weil alle von einem Selbstmord ausgingen.
Marianna hat eine jetzt 15jährige Tochter, Hekla, die inzwischen bei einer Pflegefamilie wohnt und sich dort wohler fühlt als bei ihrer leiblichen Mutter.
Durch die Obduktion findet man heraus, dass Marianna einem Mord zum Opfer gefallen ist.
Was ist vor sieben Monaten passiert? Elma gerät immer tiefer in die familiären Konflikte derjenigen, die mit dem Opfer zu tun hatten. Dazwischen schiebt die Autorin immer wieder chronologische Rückblicke aus Heklas Kindheit und Entwicklung. Diese verschiedenen Zeitebenen machen den Krimi spannend und abwechslungsreich.
Es gibt viele verschiedene Verdächtige, die Elma nach und nach aussortieren kann. Wer bleibt am Schluss übrig?
Dieser Krimi hat mich sehr gut gefesselt, obwohl eigentlich nichts Spektakuläres mehr passiert außer dem Mord. Ich werde mir jetzt den ersten Band besorgen, den ich noch nicht kenne, um mehr von Elmas Vorgeschichte zu erfahren!