Eine Gabe, die Angst macht – und sofort fesselt
Der Auszug aus „Verlorenes Herz“ hat mich sofort gepackt. Die Welt fühlt sich vom ersten Satz an lebendig, ungewöhnlich und gefährlich an. Nhika, die sich zwischen teuren Seidenkleidern und misstrauischen Blicken in einem Stadtteil bewegt, in den sie ganz offensichtlich nicht gehört, war mir sofort sympathisch. Man spürt direkt, wie angespannt sie ist – und wie sehr ihre Gabe sie gleichzeitig schützt und in Gefahr bringt.
Mir hat besonders gefallen, wie der Text die Gegensätze zeigt: die kalte, elegante Stadt Theumas mit ihren Regeln und dem blinden Glauben an Technik, und Nhika, die mit ihrer verborgenen Kraft die Körper anderer wie ein offenes Buch lesen kann. Die Szene mit der todkranken Frau fand ich unglaublich intensiv. Der Moment, in dem Nhika das Blut, die Nerven und das Gewebe der Patientin spürt, ist so bildlich geschrieben, dass man regelrecht Gänsehaut bekommt. Man merkt, wie viel Schmerz und Mühe sie selbst dabei durchleidet – eine Heilerin, die ihre eigenen Kräfte verbrennt, um andere zu retten.
Und dann die Wendung, als der Ehemann plötzlich Angst bekommt und sie mit einem Messer bedroht. Das war dramatisch und schockierend, aber im Kontext total glaubwürdig: Er ist verzweifelt, überfordert und voller Vorurteile. Der darauffolgende Kampf, Nhikas Flucht und die Erkenntnis, dass nicht die Polizei, sondern „die Schlächter“ auf dem Weg sind – das alles macht den Auszug extrem spannend.
Der Schreibstil ist bildstark, modern und sehr emotional. Für mich ist das eindeutig eine düstere Fantasy mit viel Tiefgang, einer starken Heldin und einer Welt, die man unbedingt weiter erkunden möchte. Nach diesem Auszug will ich definitiv weiterlesen – nicht nur wegen der Story, sondern auch, weil Nhika eine Figur ist, die man nicht so schnell vergisst.
Mir hat besonders gefallen, wie der Text die Gegensätze zeigt: die kalte, elegante Stadt Theumas mit ihren Regeln und dem blinden Glauben an Technik, und Nhika, die mit ihrer verborgenen Kraft die Körper anderer wie ein offenes Buch lesen kann. Die Szene mit der todkranken Frau fand ich unglaublich intensiv. Der Moment, in dem Nhika das Blut, die Nerven und das Gewebe der Patientin spürt, ist so bildlich geschrieben, dass man regelrecht Gänsehaut bekommt. Man merkt, wie viel Schmerz und Mühe sie selbst dabei durchleidet – eine Heilerin, die ihre eigenen Kräfte verbrennt, um andere zu retten.
Und dann die Wendung, als der Ehemann plötzlich Angst bekommt und sie mit einem Messer bedroht. Das war dramatisch und schockierend, aber im Kontext total glaubwürdig: Er ist verzweifelt, überfordert und voller Vorurteile. Der darauffolgende Kampf, Nhikas Flucht und die Erkenntnis, dass nicht die Polizei, sondern „die Schlächter“ auf dem Weg sind – das alles macht den Auszug extrem spannend.
Der Schreibstil ist bildstark, modern und sehr emotional. Für mich ist das eindeutig eine düstere Fantasy mit viel Tiefgang, einer starken Heldin und einer Welt, die man unbedingt weiter erkunden möchte. Nach diesem Auszug will ich definitiv weiterlesen – nicht nur wegen der Story, sondern auch, weil Nhika eine Figur ist, die man nicht so schnell vergisst.