Fantasy, die anders ist und neugierig macht
Das Cover hat mich sofort gecatcht. Es wirkt düster und zugleich elegant und passt perfekt zu der Atmosphäre der Geschichte. Auch der Farbschnitt ist ein echter Hingucker und unterstreicht den besonderen Charakter des Buches. Insgesamt macht das Buch schon optisch richtig Lust darauf, in diese Welt einzutauchen.
Der Schreibstil von Vanessa Le ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Gerade zu Beginn hat mich die Geschichte schnell gepackt und ich war direkt mitten im Geschehen. Die Autorin schafft es, ihre Welt bildhaft zu beschreiben, ohne sich dabei in endlosen Details zu verlieren. Besonders spannend fand ich die Verbindung aus Fantasy und medizinischen Elementen, da sich das Magiesystem deutlich von vielem abhebt, was man sonst aus dem Genre kennt.
Nhika ist eine interessante Protagonistin mit Ecken und Kanten. Ihre Gabe und die damit verbundene Angst vor Verfolgung machen sie zu einer Figur, mit der man gut mitfühlen kann. Auch die moralischen Fragen rund um Heilen und Töten ziehen sich stark durch die Handlung und geben der Geschichte Tiefe. Im Mittelteil hatte das Buch für mich jedoch ein paar Längen. Manche Szenen hätten etwas straffer erzählt werden können und nicht alle Nebenfiguren konnten mich gleichermaßen überzeugen. Auch die emotionale Entwicklung zwischen den Figuren wirkte stellenweise etwas zurückhaltend, was mich aber nicht grundsätzlich gestört hat.
Das Ende hat dafür noch einmal Spannung aufgebaut und macht definitiv neugierig auf den nächsten Band.
Fazit:
Insgesamt ist "Verlorenes Herz" ein gelungener Auftakt mit einer ungewöhnlichen Idee, einer spannenden Welt und einer starken Grundstimmung, auch wenn noch nicht alles perfekt ausgearbeitet ist.
4/5 Sterne
Der Schreibstil von Vanessa Le ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Gerade zu Beginn hat mich die Geschichte schnell gepackt und ich war direkt mitten im Geschehen. Die Autorin schafft es, ihre Welt bildhaft zu beschreiben, ohne sich dabei in endlosen Details zu verlieren. Besonders spannend fand ich die Verbindung aus Fantasy und medizinischen Elementen, da sich das Magiesystem deutlich von vielem abhebt, was man sonst aus dem Genre kennt.
Nhika ist eine interessante Protagonistin mit Ecken und Kanten. Ihre Gabe und die damit verbundene Angst vor Verfolgung machen sie zu einer Figur, mit der man gut mitfühlen kann. Auch die moralischen Fragen rund um Heilen und Töten ziehen sich stark durch die Handlung und geben der Geschichte Tiefe. Im Mittelteil hatte das Buch für mich jedoch ein paar Längen. Manche Szenen hätten etwas straffer erzählt werden können und nicht alle Nebenfiguren konnten mich gleichermaßen überzeugen. Auch die emotionale Entwicklung zwischen den Figuren wirkte stellenweise etwas zurückhaltend, was mich aber nicht grundsätzlich gestört hat.
Das Ende hat dafür noch einmal Spannung aufgebaut und macht definitiv neugierig auf den nächsten Band.
Fazit:
Insgesamt ist "Verlorenes Herz" ein gelungener Auftakt mit einer ungewöhnlichen Idee, einer spannenden Welt und einer starken Grundstimmung, auch wenn noch nicht alles perfekt ausgearbeitet ist.
4/5 Sterne