Spannend und unheimlich

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Das Cover zeigt eine idyllische Stadtansicht bei Sonnenaufgang und passt sehr gut zu den anderen Lavandou-Krimis. Man kann sich daher ein Bild davon machen, wie Lavandou und die Umgebung aussieht. Es könnte die Sicht sein, die auch von dem Fotografen Pierre Lagarde beschrieben wird. Doch diese Idylle wird bereits durch den Prolog zunichte gemacht. Denn dieser vermittelt eine unheimliche und grausame Atmosphäre und wirft bei mir die Fragen auf, warum der Mann die Pferde tötet. Möchte er sich an deren Besitzern rächen? Genauso spannend geht es gleich weiter und man erfährt zuerst etwas über das Privatleben von Leon Ritter und seiner Frau Isabelle, bevor sie zum Fundort der geköpften Frau gerufen werden. Der Autor schafft es auch hier wieder von den ersten Seiten an Spannung zu erzeugen und beschreibt trotzdem eine idyllische Kleinstadt und das Familienleben der Protagonisten, was ich als eine sehr gelungene Mischung empfinde. Mir gefallen die Lanvandou-Krimis, da hierbei nicht nur aus der Sicht von Leon Ritter als Rechtsmediziner, seiner Frau Isabelle in ihrer Tätigkeit bei der Polizei, sondern auch immer aus der Sicht des Täters erzählt wird, was die Spannung stark erhöht. Ich erwarte einen spannenden Kriminalfall und viel mediterranes Savoir Vivre.