Autobiographisch gut

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belli4charlotte Avatar

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Miriam Maertens fasst in ihren Roman ihre eigene Geschichte und ihr Leben zusammen.
Miriam ist ein fröhliches Mädchen, welches unbeschwert spielt und ihre Welt entdeckt, doch sie ist schwer krank.
Mukoviszidose.
Immer wieder erzählt sie in ihrem Buch wie unbeschwert ihre Kindheit dennoch war und wie oft sie aber auch erste schlimme Anzeichen der Krankheit zu ignorieren und nicht nur sich vor der Wahrheit zu schützen, sondern auch ihre Familie und Freunde.
Oftmals erscheint es eine Art Verdrängung zu sein und Nicht-Akzeptanz der Krankheit.
Sie lebt und liebt und genießt jeden Moment im Leben. Sogar einen gesunden Jungen bringt sie zu Welt.

Erst als es fast zu spät ist lässt sie sich auf eine Transplantationsliste setzen um eine Spenderlunge zu erhalten.

Miriam erzählt ist einen recht flüssigen und schon fast lockeren Erzählstil ihre Story.
Die Höhen und Tiefen in ihrem Leben bleiben leider dabei fast untergründig und mit sehr klarerer Linie, so dass es fast zu emotionsschwach wirkt. Als Leser weckt es den Eindruck einer Erzählung, kein Drama, kein Thriller, kein Liebesroman. Eher dokumentarisch verarbeitet Miriam Maertens ihr Leben, welches doch so sehr von Gefühlschaos geprägt sein sollte.

Wichtiges Thema in Szene gesetzt und von allen Seiten beleuchtet. Eine Lebensgeschichte im Kampf um das Leben.