ungewöhnlicher Vermisstenfall

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Das Cover gefällt mir sehr gut, es deutet an, dass hinter einen schönen und ruhigen Fassade Abgründe sein können. Diese tun sich in "Verschollen in Palma" von Mons Kallentoft auf. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber spannend und vor allem passend zur Handlung. Er spiegelt sowohl die Gedanken des Protagonisten wieder als später vielleicht auch die Partystimmung in Palma. Der Text wirkt gewollt unruhig durch die kurzen Sätze und englischen Einschübe. Trotzdem erhält der Leser bereits auf den ersten Seiten einen Einblick in die Hintergründe der Geschichte. In der Leseprobe wird (außer der vermissten Emme) nur der Hauptcharakter Tim Blancks eingeführt. Wie ich zu ihm stehe, kann ich bisher noch nicht sagen. Der Klappentext lässt eher auf eine gescheiterte Existenz schließen und meiner Meinung nach gibt es schon genügend Ermittler mit gescheiterten Ehen und Alkoholproblemen. Jedoch verspricht der Klappentext eine spannende Handlung eventuell sogar mit der Möglichkeit, Emme lebend zu finden. Daher würde ich das Buch sehr gerne vorablesen, um zu erfahrend welche Wendung es nimmt.