deprimierend und nur leidlich spannend

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74dani Avatar

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Ein 16-jähriges Mädchen fährt mit ihren Freundinnen alleine nach Palma. Kurz darauf ist sie spurlos verschwunden. Der Vater macht sich auf die Suche nach seiner Tochter, er hält sich in Palma als Privatdetektiv über Wasser. Als er die Ehefrau eines Millionärs beschatten soll, stößt er plötzlich auf Spuren seiner Tochter.

Die Geschichte beginnt relativ spannend, wird im Wechsel aus der Sicht der Tochter, des Vaters und der Mutter erzählt. Die Übergänge sind teilweise etwas unübersichtlich, man merkt nicht immer gleich, um wen es jetzt geht. Unabhänig davon wie unrealistisch ich es finde, einen Teenager alleine in eine Partystadt fahren zu lassen, zieht sich das Ganze unendlich in die Länge. Mit nur einigen Höhepunkten, die etwas an Spannung bieten, war das Buch für mich eher deprimierend und mühsam zu lesen. Tim, der Vater von Emme, tut mir einfach nur leid, die Mutter berührt mich eigentlich überhaupt nicht, ihre Darstellung ist nur sehr vage und nichtssagend. Auch bei den anderen Protagonisten kommt der Charakter nicht wirklich hervor, beim Lesen bleiben sie bei mir alle nur am Rande und sehr vage und ich konnte zu keinem einen Bezug herstellen. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.