Die rosa Bomberjacke aus Satin

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heiliches Avatar

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Sehr schwierig zu lesendes Buch. Das liegt vor allem daran, dass immer wieder Zeitsprünge eingebaut werden, die Person wechselt und viele Erinnerungen an Emme eingebaut werden und man somit nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, in wessen Haut man jetzt gerade steckt.
In einer Nebenhandlung wird die verschollene Tochter (Emme) erwachsen.
Das sind auch die einzigen Lichtblicke, in dem sonst sehr düster gehaltenen Buch.
Ihre Eltern (Tim Blanck und Rebecka) begegnen dem Verlust ihrer einzigen Tochter auf unterschiedliche Weise.
So zieht Tim (ein ehemaliger Polizist), in der Überzeugung, dass Emme noch lebt nach Mallorca. Bereits 34 Stunden nach Emme's Verschwinden beginnt er mit seiner Suche.
Um über die Runden zu kommen fängt er an als Privatdetiv zu arbeiten, seine Fälle beschränken sich auf Kavaliersdelikte, wie z. B. Eheliche Untreue, Immobilienbetrug und Diebstähle, für die die Polizei keine Kapazität hat.
Rebecka hingegen versucht halbherzig, sich ein neues Leben mit ihrem neuen Liebhaber Anders aufzubauen.
Ab Seite 70 wird es dann erst richtig spannend.
Das ist 3 Jahre nach Emme's Verschwinden und ein neuer Fall ehelicher Untreue.
So bewegt sich Tim in einem Netz aus Gier, Korruption und Gewalt und erfährt genau das, was die Drahtzieher ihn wissen lassen.
"Alle sind schuldig, alle sind unschuldig"