Packend mit ungewohntem Ende

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oberchaot Avatar

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Tim Blanck hat seiner Frau Rebecka und Schweden den Rücken gekehrt und ist nach Mallorca ausgewandert, wo er als Detektiv arbeitet. Dies auch deshalb, weil vor ein paar Jahren seine damals sechzehnjährige Tochter Emme nicht mehr aus ihrem Urlaub zurückkehrte. Neben seinen Ermittlungen in Mallorcas High Society sucht er fieberhaft nach seiner Tochter.
Teilweise hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil. Vor allem dann, wenn es um Emme geht, werden viele englische Ausdrücke und Redensarten verwendet, halt wohl so, wie sich Teenager heutzutage mitteilen. Manchmal muss man sich konzentrieren, denn Tim ist sehr aufgewühlt, denkt oft an seine verschwundene Tochter. Das widerspiegelt sich in seinen Gedankensprüngen. Spannend finde ich auch, dass seine Tochter damals 16 war, also mitten in der Pubertät. Klar ist sie des Eltern Liebling, doch erinnert sich Tim auch an negative Seiten an ihr.
Für mich ist es eine Premiere, so ein Buch zu lesen. Warum? Weil ich noch nie ein Buch in Händen hielt, das mit einem Komma endet.
Insgesamt eine sehr spannende Lektüre, die jedoch etwas Konzentration abverlangt.