Den Tränen so nah und doch voller Hoffnung

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hohleborn8 Avatar

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Bereits nach 2 Textseiten konnte ich die Leseprobe kaum noch erkennen. Ein Tränenschleier verdeckte meine Sicht. Der Leser begleitet die junge Lily und ihre große Liebe Adam in den letzten Stunden von Adams Leben. Als Voyeur schauen wir dem Abschied der beiden Liebenden im Hospiz zuben.
Auch nach einem Jahr hat Lily ihre Trauer noch nicht überwunden. Am Todestag flüchtet sie zu ihren Eltern. Dort trifft sie unerwartet auf einen gefällten Baum im Nachbarsgarten. Der Baum ihrer Kindheit, der Baum in dem sie einst ihren Jugendfreund Josh kennenlernte. Der Baum erscheint ihr wie ein Mahnmal, ein Mahnmal an das letzte Versprechen, welches sie ihrem Adam auf dessen Drängen hin geben musste und das sie bis heute nicht erfüllte: Sie soll sich mit Josh aussöhnen, Josh, mit dem sie seit ihrer Hochzeit keinen Kontakt mehr hatte.
Und der Leser schöpft Hoffnung: Kann eine alte Liebe über den Verlust der großen Liebe hinweghelfen?