Mitten ins Herz

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„Versprich mir, dass du tanzt“ ist eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft. Dani Atkins schafft es wieder einmal, Schmerz, Liebe und Hoffnung so miteinander zu verweben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm. Keine Szene fühlt sich unnötig an und die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend. Besonders Lilys Trauer um Adam ist unglaublich einfühlsam beschrieben. Man fühlt jede ihrer Entscheidungen, jeden Zweifel und jeden kleinen Schritt zurück ins Leben. Die zweite Ebene der Geschichte, ihre Verbindung zu Josh, ergänzt das perfekt. Die beiden kennen sich seit Kindertagen und trotzdem steht so viel Unausgesprochenes zwischen ihnen. Atkins macht deutlich, wie stark alte Wunden das Heute beeinflussen können. Gerade diese Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart sorgt dafür, dass der Roman emotional sehr vielschichtig wirkt.
Rührend fand ich auch Adams Rolle. Dass er Lily bittet, sich mit Josh zu versöhnen, ist gleichzeitig schmerzhaft und wunderschön. Man spürt, wie sehr er sie geliebt hat, bis zum letzten Moment.