Seltsame Geschichte

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bücherwürmi Avatar

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Dani Atkins neuer Roman „Versprich mir, dass du tanzt“ handelt von einem großen Verlust.
Lily verliert sehr früh ihren Mann Adam und noch am Sterbebett verspricht sie ihm, nach Josh zu suchen.
Um genau diese Dreiecksgeschichte handelt der Roman.
Lily liebt Josh schon als Teenager, Josh liebt auch Lily, aber der jeweils andere weiß es nicht. Auch jahrelange Funkstille zwischen den beiden ändert nichts an den Gefühlen, wenn sie sich zufällig begegnen.
Dann tritt Adam in Lily‘s Leben und als die beiden heiraten wollen, kommt es zu einer unschönen Begegnung der drei. Ausgesprochene Wahrheiten, bewusste Lügen und Schweigen führen dazu, dass Lily Adam heiratet und der Kontakt zwischen Lily und Josh endgültig beendet wird.
Bis Adam auf dem Sterbebett will, dass Lily Josh sucht und die Wahrheit erfährt.

Der Plot an sich gefällt mir gut, daher war ich vom Klappentext begeistert.
Das erste Drittel liest sich auch sehr flüssig und ist ziemlich traurig zu Beginn. Dani Atkins hat wieder zugeschlagen, dachte ich noch.
Leider war die Story dann sehr zäh. Teils zu vorhersehbar, teils nicht wirklich nachvollziehbar. Als hätte die Autorin das Ende vor sich gesehen und musste dies nun zwanghaft umsetzen.
Ich konnte mich in Lily problemlos hineinversetzen, jedoch fiel es mir umso schwerer die Handlungen von Adam und Josh zu begreifen. Es war mir schlicht nicht wirklich realistisch.

Schade, denn die Romane von Dani Atkins haben mir bisher immer sehr gut gefallen und auch die Story jetzt gefällt mir nach wie vor sehr gut. Die Umsetzung fällt nur leider bei mir durch.