Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lache, weil es so schön war
Man kann sich hier sicherlich die Frage stellen, wann wird einem die Zeit am Wichtigsten, wann steht die Zeit dann still. Adam macht sich auf den Weg diese Welt zu verlassen, ein schwerer Weg für beide und dann ist er gegangen und das ist bereits 1 Jahr her. Wie geht man mit diesem Schmerz des Verlustes um, kann die Zeit ihn lindern, kann man von Erinnerrungen leben. Und was hat er Lily hinterlassen außer seinen Hund der Lily weiterhin begleiten soll. Er hat ihr eine Aufgabe hinterlassen, ihre Jugendliebe Josh zu suchen und mit ihm zu reden. Josh, den sie viele Jahre zuvor als Nachbarjungen kennen gelernt hat, aber beide sich mit Worten schwer verletzt haben, eigentlich haben sich beide nichts mehr zu sagen, oder sind gerade diese Verletzungen etwas, was sie letztendlich am meisten Verbindet. Als Lily Josh gefunden hat sitzen beiden in Joshs Haus in einem Schneesturm fest und haben nicht nur die Chance nun miteinander zu reden, sondern werden quasi dazu gezwungen. Genauso warmherzig wie das Cover es verspricht ist auch die Geschichte, ein weiteres Buch der Autorin Dani Atkins voller wärme, liebe und unausgesprochenem. Vielleicht sollten wir öfter sprechen, zuhören, verzeihen und lieben, dann kann sich das Leben leicht anfühlen. Letztendlich hat Adam tatsächlich ihr das Versprechen abgenommen „Versprich mir, dass du tanzt“, also versprich mir wieder zu Leben und zu lieben. Dani Atkins ist bekannt für ihren Herzschmerz und für dieses Buch braucht man ein Taschentuch oder mehrere und vielleicht jemand zum Anlehnen. Ob Lily letztendlich ihren oder einen Weg findet und ihr die Aussprache mit Josh gelingen wird bleibt hier natürlich offen, ich habe mich gerne auf dieses Buch eingelassen und wer ein wenig Herzschmerz gebraucht ist hier genau richtig. Vielen Dank.