Zweite Chance für die Liebe
Inhalt siehe Klappentext.
„Versprich mir, dass du tanzt“ ist mein erstes Buch von Dani Atkins, aber wohl nicht das letzte, das ich von ihr lesen werde. Ein ziemlich pinkes Titelbild mit Farbschnitt, Goldschrift und Glitzertupfen lassen, wenn man dem Klischee glauben darf, einen Liebesroman vermuten - dem ist auch so, allerdings einer, der ziemlich traurig beginnt. Schon der ergreifende Prolog ist traurig bis zum letzten Buchstaben, so mitfühlend, da musste ich erstmal schlucken.
Die Kapitel, jedes in für mich passender Länge, werden aus Sicht von Lily erzählt, aber man erkennt anhand der Überschriften, wann diese spielen und um wen es gerade geht (Lily, Adam, Josh). Nur beim letzten Kapitel muss ich sagen, hier wurde ich, wie auch durch den deutschen Titel, in die Irre geführt - das war sicher so gewollt, hat mich aber nicht begeistert. Daher rührt auch mein Stern Abzug, um letztendlich bei 4 Sternen zu landen und ich fand eindeutig den Originaltitel passender.
Das Taschenbuch mit seinen 432 Seiten selbst liest sich flüssig, Liebe und Romantik ist deutlich zu spüren, nicht nur beim verstorbenen Adam, sondern auch, oder gerade bei, Lily und Josh, die seit Jahrzehnten um sich rumschleichen und sich nicht eingestehen können oder wollen, dass und was sie füreinander empfinden. Klar ist Lily noch in Trauer, weil sie ihren Mann verloren hat, aber ich finde, sie hat trotzdem eine zweite Liebe verdient (oder die alte erste?). Ich glaube Josh nicht, dass er nichts (mehr) für Lily empfindet, so wie er doch sein Leben nach ihr ausrichtet (ich sage nur Tattoo, Firmenlogo, …). Zwei erwachsene Menschen, die sich wegen einer alten Sache, die beinahe zwei Beziehungen zerstört hätte, auf Umwegen und mit Tricks doch ausgebügelt wurde, eiern rum wie Jugendliche - manchmal anstrengend, dann doch wieder süß, erfreifend, Mut machend, zu lesen. Ich wollte Josh so oft schütteln, damit er endlich zur Besinnung kommt, sein und auch Lilys Abwehrhaltung sind vom Leser schnell durchschaut, von den beiden selbst aber nicht. Ach Mensch, warum machen sie es sich so schwer? Schwere Kindheit hin oder her, auch der tote Mann kommt dadurch nicht zurück und es gibt Träume, die kann man alleine oder zu zweit umsetzen, wenn man es nur wagt. Also, es gab schwierige Situationen, schöne Stellen, feuchte Augen, Versprechen, die Lily für Adam einlösen soll, die nicht ohne sind - insgesamt, mit traurigem Hintergrund, der zu Lily dazugehört, gute Lesestunden, der süße Fletcher lockert alles auf. Wie gesagt, ich hätte das letzte Kapitel so nicht gebraucht, ich hätte mich über eine andere Wendung gefreut und vergeben heute 4 Sterne mit Leseempfehlung, wenn man es liebevoll, kameradschaftlich und nachdenklich mag.
„Versprich mir, dass du tanzt“ ist mein erstes Buch von Dani Atkins, aber wohl nicht das letzte, das ich von ihr lesen werde. Ein ziemlich pinkes Titelbild mit Farbschnitt, Goldschrift und Glitzertupfen lassen, wenn man dem Klischee glauben darf, einen Liebesroman vermuten - dem ist auch so, allerdings einer, der ziemlich traurig beginnt. Schon der ergreifende Prolog ist traurig bis zum letzten Buchstaben, so mitfühlend, da musste ich erstmal schlucken.
Die Kapitel, jedes in für mich passender Länge, werden aus Sicht von Lily erzählt, aber man erkennt anhand der Überschriften, wann diese spielen und um wen es gerade geht (Lily, Adam, Josh). Nur beim letzten Kapitel muss ich sagen, hier wurde ich, wie auch durch den deutschen Titel, in die Irre geführt - das war sicher so gewollt, hat mich aber nicht begeistert. Daher rührt auch mein Stern Abzug, um letztendlich bei 4 Sternen zu landen und ich fand eindeutig den Originaltitel passender.
Das Taschenbuch mit seinen 432 Seiten selbst liest sich flüssig, Liebe und Romantik ist deutlich zu spüren, nicht nur beim verstorbenen Adam, sondern auch, oder gerade bei, Lily und Josh, die seit Jahrzehnten um sich rumschleichen und sich nicht eingestehen können oder wollen, dass und was sie füreinander empfinden. Klar ist Lily noch in Trauer, weil sie ihren Mann verloren hat, aber ich finde, sie hat trotzdem eine zweite Liebe verdient (oder die alte erste?). Ich glaube Josh nicht, dass er nichts (mehr) für Lily empfindet, so wie er doch sein Leben nach ihr ausrichtet (ich sage nur Tattoo, Firmenlogo, …). Zwei erwachsene Menschen, die sich wegen einer alten Sache, die beinahe zwei Beziehungen zerstört hätte, auf Umwegen und mit Tricks doch ausgebügelt wurde, eiern rum wie Jugendliche - manchmal anstrengend, dann doch wieder süß, erfreifend, Mut machend, zu lesen. Ich wollte Josh so oft schütteln, damit er endlich zur Besinnung kommt, sein und auch Lilys Abwehrhaltung sind vom Leser schnell durchschaut, von den beiden selbst aber nicht. Ach Mensch, warum machen sie es sich so schwer? Schwere Kindheit hin oder her, auch der tote Mann kommt dadurch nicht zurück und es gibt Träume, die kann man alleine oder zu zweit umsetzen, wenn man es nur wagt. Also, es gab schwierige Situationen, schöne Stellen, feuchte Augen, Versprechen, die Lily für Adam einlösen soll, die nicht ohne sind - insgesamt, mit traurigem Hintergrund, der zu Lily dazugehört, gute Lesestunden, der süße Fletcher lockert alles auf. Wie gesagt, ich hätte das letzte Kapitel so nicht gebraucht, ich hätte mich über eine andere Wendung gefreut und vergeben heute 4 Sterne mit Leseempfehlung, wenn man es liebevoll, kameradschaftlich und nachdenklich mag.