Inspektor Avraham

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calendula48 Avatar

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Seit ich die „Drei“ von Dror Mishani gelesen habe, gehöre ich zur Fangemeinde dieses hervorragenden Autors, und an Israel-Krimis könnte ich mich gewöhnen.
Das ist selber schon in Tel Aviv war, setzt der Begeisterung für diesen Krimi noch ein Sahnehäubchen oben auf.
Ich mag die Covergestaltung des Diogenes Verlages; wenn ich das Buch ausgelesen habe, erschließt sich mir auch das außergewöhnliche Bild darauf.

Während Inspektor Avraham seinem Vorgesetzten klar zu machen versucht, dass es ihn zu bedeutenderen Fällen zieht, ist er in Gedanken sowohl bei seiner ehemaligen Chefin, als auch auf seiner Hochzeitsreise, die er gerade mit seiner Frau Marianka verbracht hat.
Genau weiß Avraham aber nicht, was er will, nur, dass er genug hat, von den Alltäglichkeiten seiner Ermittlungsarbeit.
Da weiß er aber auch nicht, dass es um ihn herum in kurzer Zeit aufregend genug wird, und er sich als an Ort und Stelle und auch im weit entfernten Paris beweisen kann.
Mit seiner Kollegin Wahabe ermittelt er in zwei sehr unterschiedlichen Fällen: Ein vermeintlicher Tourist ist verschwunden und ein neugeborenes Kind wird ausgesetzt. Die Vorkommnisse halten das Ermittlerteam in Atem und es scheint, als seien die Zeugen und Verdächtigen immer einen Schritt voraus. Aber eben nur scheinbar.
Ein feingesponnener Krimi der besonderen Art, der sich dem Leser wunderbar erschließt und unbedingt nach weiteren Geschichten von Dror Mishani verlangt.