Kombination aus düster und humorvoll
Das Buchcover wirkt auf den ersten Blick ansprechend – der Titel „Bad Widows“ weckt Neugier, und die Kombination aus düsterem Ton und humorvoller Provokation macht sofort klar, dass dies kein typischer Trauerroman ist. Es geht hier offensichtlich um Selbstermächtigung, Ironie und weibliche Solidarität.
Der Schreibstil ist flott, pointiert und wunderbar sarkastisch. Besonders gelungen ist die Beobachtungsgabe der Erzählerin: Die Dialoge wirken lebendig und authentisch, kleine Gesten und Gedanken transportieren viel Subtext. Schon die erste Szene ist ein Knaller – Pam, die bei einer Grillparty halb ironisch überlegt, welcher ihrer Freunde wohl als Erstes sterben wird, setzt den Ton. Als es kurz darauf tatsächlich zum Tod eines der Männer kommt, kippt die Stimmung spannend und vielversprechend ins Dramatische.
Die Charaktere sind glaubwürdig, voller Ecken und Kanten, und das Verhältnis zwischen den Frauen – Pam, Marlene, Shalisa und Nancy – macht Lust auf mehr. Ihre Männer hingegen wirken wie eine Mischung aus Belastung und Hintergrundrauschen, was das Spannungsverhältnis zwischen den Geschlechtern deutlich macht. Besonders Marlenes trockener Kommentar nach dem Tod ihres Mannes – „Arschloch Dave“ – lässt ahnen, dass die Geschichte viele emotionale und auch humorvolle Tiefen haben wird.
Ich erwarte mir eine unterhaltsame, kluge und bissige Geschichte über Freundschaft, weibliche Stärke und den schwierigen Weg aus alten Abhängigkeiten. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil es geschickt mit schwarzem Humor, emotionaler Tiefe und gesellschaftlicher Kritik spielt – und weil ich wissen will, wie weit die Frauen gehen, um sich ihr neues Leben zu erkämpfen.
Der Schreibstil ist flott, pointiert und wunderbar sarkastisch. Besonders gelungen ist die Beobachtungsgabe der Erzählerin: Die Dialoge wirken lebendig und authentisch, kleine Gesten und Gedanken transportieren viel Subtext. Schon die erste Szene ist ein Knaller – Pam, die bei einer Grillparty halb ironisch überlegt, welcher ihrer Freunde wohl als Erstes sterben wird, setzt den Ton. Als es kurz darauf tatsächlich zum Tod eines der Männer kommt, kippt die Stimmung spannend und vielversprechend ins Dramatische.
Die Charaktere sind glaubwürdig, voller Ecken und Kanten, und das Verhältnis zwischen den Frauen – Pam, Marlene, Shalisa und Nancy – macht Lust auf mehr. Ihre Männer hingegen wirken wie eine Mischung aus Belastung und Hintergrundrauschen, was das Spannungsverhältnis zwischen den Geschlechtern deutlich macht. Besonders Marlenes trockener Kommentar nach dem Tod ihres Mannes – „Arschloch Dave“ – lässt ahnen, dass die Geschichte viele emotionale und auch humorvolle Tiefen haben wird.
Ich erwarte mir eine unterhaltsame, kluge und bissige Geschichte über Freundschaft, weibliche Stärke und den schwierigen Weg aus alten Abhängigkeiten. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil es geschickt mit schwarzem Humor, emotionaler Tiefe und gesellschaftlicher Kritik spielt – und weil ich wissen will, wie weit die Frauen gehen, um sich ihr neues Leben zu erkämpfen.