Golden Girls in Böse
Die vier Freundinnen Marlene, Pam, Nancy und Shalisa sind wie ein vierblättriges Kleeblatt – sie gehen gemeinsam durch dick und dünn. Zusammen mit ihren Männern, auch wenn der Liebesofen so ziemlich erkaltet ist, aber was will man auch erwarten nach über 30 Jahren Ehe? Als Marlenes Mann Dave stirbt und sie mit dem Geld aus der Lebensversicherung wegzieht, schmieden die anderen drei einen eigenen „Rentenplan“: Sie wollen sich ihrer Männer ebenfalls entledigen und ein neues Leben beginnen. Alle müssen gleichzeitig umkommen, ansonsten gibt es nur Probleme…
Erster Eindruck: Das Buchcover gefällt mir sehr gut; ein passender Farbschnitt. Es überrascht mich jedoch, dass der Buchtitel auf Englisch ist, aber nicht einmal der Originaltitel („The Retirement Plan“).
Eines muss den Leser:innen vorab bewusst sein: Es ist unabdingbar, sich gleich von der Realität zu verabschieden, denn nur so kann man dieses Buch in seiner schrägen Art, mit den verrückten Wendungen und dem schwarzen Humor geniessen. Gesagt, getan: Nachdem ich mich von der Realität verabschiedet hatte, folgte ein schräges Ereignis dem anderen. Ich sah das Ganze wie in einem Film vor meinem inneren Auge ablaufen – herrlich.
Dave ist also tot. Das kann noch niemand so richtig glauben. Und nun zieht Marlene auch noch weg? Also hat Marlene am Ende mit der 1 Mio. aus der Lebensversicherung doch noch das grosse Los gewonnen? Ein makabrer Gedanke – aber für die verbliebenen drei Frauen der Anstoss, ebenfalls zu reichen Witwen zu werden. Ihre Männer haben sich vor ein paar Jahren verspekuliert und so die Pläne für ihre Rente zunichte gemacht. Das wäre somit die geeignete Rache…
Als Leser:in weiss man mehr als die einzelnen Protagonisten. Daher ist es sehr witzig, wenn man liest, was der Plan der Männer ist, und wie die Frauen ihrerseits Pläne schmieden. Die Frauen, die allesamt Blanche aus den Gilmore Girls sein möchten – selbstverständlich –, haben mich sehr amüsiert. Dann gibt es noch Hector, den geheimnisvollen Herrenfrisör, der tut, was manchmal eben getan werden muss – und damit ist nichts Frisurentechnisches gemeint! Aber in erster Linie liebt er seine Frau Brenda; sein Motto lautet „Happy Wife, Happy Life“. Und da wäre noch Padma, die junge indische Casino-Chefin, die nicht wirklich geeignet für diesen Job ist, und gemäss ihrer Mutter dringend heiraten muss. Ein gelungenes, schräges, schwarzhumoriges Debüt, das für meinen Geschmack jedoch zu lange war – 4 Sterne.
Erster Eindruck: Das Buchcover gefällt mir sehr gut; ein passender Farbschnitt. Es überrascht mich jedoch, dass der Buchtitel auf Englisch ist, aber nicht einmal der Originaltitel („The Retirement Plan“).
Eines muss den Leser:innen vorab bewusst sein: Es ist unabdingbar, sich gleich von der Realität zu verabschieden, denn nur so kann man dieses Buch in seiner schrägen Art, mit den verrückten Wendungen und dem schwarzen Humor geniessen. Gesagt, getan: Nachdem ich mich von der Realität verabschiedet hatte, folgte ein schräges Ereignis dem anderen. Ich sah das Ganze wie in einem Film vor meinem inneren Auge ablaufen – herrlich.
Dave ist also tot. Das kann noch niemand so richtig glauben. Und nun zieht Marlene auch noch weg? Also hat Marlene am Ende mit der 1 Mio. aus der Lebensversicherung doch noch das grosse Los gewonnen? Ein makabrer Gedanke – aber für die verbliebenen drei Frauen der Anstoss, ebenfalls zu reichen Witwen zu werden. Ihre Männer haben sich vor ein paar Jahren verspekuliert und so die Pläne für ihre Rente zunichte gemacht. Das wäre somit die geeignete Rache…
Als Leser:in weiss man mehr als die einzelnen Protagonisten. Daher ist es sehr witzig, wenn man liest, was der Plan der Männer ist, und wie die Frauen ihrerseits Pläne schmieden. Die Frauen, die allesamt Blanche aus den Gilmore Girls sein möchten – selbstverständlich –, haben mich sehr amüsiert. Dann gibt es noch Hector, den geheimnisvollen Herrenfrisör, der tut, was manchmal eben getan werden muss – und damit ist nichts Frisurentechnisches gemeint! Aber in erster Linie liebt er seine Frau Brenda; sein Motto lautet „Happy Wife, Happy Life“. Und da wäre noch Padma, die junge indische Casino-Chefin, die nicht wirklich geeignet für diesen Job ist, und gemäss ihrer Mutter dringend heiraten muss. Ein gelungenes, schräges, schwarzhumoriges Debüt, das für meinen Geschmack jedoch zu lange war – 4 Sterne.