»Ein guter Mensch kann nur für eine gewisse Zeit schlimme Dinge tun, denn irgendwann ist er dann kein guter Mensch mehr.«
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Die Ehen der 3 Protagonistenpaare fühlen sich nicht mehr taufrisch an. Bestenfalls geht man sich nur auf die Nerven, schlimmstenfalls ... Nachdem einer ihrer Freunde plötzlich zu Tode kommt und seine Witwe eine Versicherungssumme in Millionenhöhe erhält, reift in den drei Ehefrauen ein Plan heran: Ihre Männer müssen weg! Gesagt, getan, heuern sie einen Auftragskiller an. Doch damit, dass ihre Göttergatten ganz eigene Pläne verfolgen, rechnen sie nicht …
Holla, die Waldfee, war das unterhaltsam! Ich habe ja ohnehin ein Faible für (männer)mordende Frauen (natürlich nur die fiktiven, was habt ihr denn gedacht?!). Was daran so unterhaltsam ist? Diese Geschichten werden meist mit einem Augenzwinkern erzählt, man weiß: Das ist hier nicht ganz ernst gemeint und spiegelt nicht die Realität wider.
Sue Hincenbergs schreibt mit einer Leichtigkeit, die einfach nur Spaß macht. Dabei ist »Very Bad Widows« nicht bloßer Klamauk, Schenkelklopfer sucht man hier vergeblich. Doch gerade die leisen Töne machen den Roman aus, sind sowohl humorvoll als durchaus auch nachdenklich stimmend. Langjährige Beziehungen und ihre Probleme werden treffend seziert, jedoch immer mit Respekt für die handelnden Figuren.
Diese sind eine weitere Stärke des Romans: Ausnahmslos jede Figur – männlich wie weiblich – wächst einem ans Herz. Ganz große Liebe für Hector, den Mann, der tut, was getan werden muss, und seine »Amor« Brenda, die beiden sind das ultimative »Couple Goal«.
Der Plot erinnert an eine klassische Verwechslungskomödie (warum werden in dem Genre eigentlich keine guten Filme mehr gedreht?) und ist teils vorhersehbar, konnte mich aber v. a. in der 2. Hälfte überraschen. Das Tempo bleibt konstant hoch und die wechselnden Perspektiven beleuchten die Seiten aller Beteiligten. Es herrscht bisweilen pures Chaos – und ich liebe alles daran!
»Very Bad Widows« ist eine heitere Krimikömodie mit Tiefgang und die perfekte Poollektüre – nicht nur aufgrund des Covers.
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Die Ehen der 3 Protagonistenpaare fühlen sich nicht mehr taufrisch an. Bestenfalls geht man sich nur auf die Nerven, schlimmstenfalls ... Nachdem einer ihrer Freunde plötzlich zu Tode kommt und seine Witwe eine Versicherungssumme in Millionenhöhe erhält, reift in den drei Ehefrauen ein Plan heran: Ihre Männer müssen weg! Gesagt, getan, heuern sie einen Auftragskiller an. Doch damit, dass ihre Göttergatten ganz eigene Pläne verfolgen, rechnen sie nicht …
Holla, die Waldfee, war das unterhaltsam! Ich habe ja ohnehin ein Faible für (männer)mordende Frauen (natürlich nur die fiktiven, was habt ihr denn gedacht?!). Was daran so unterhaltsam ist? Diese Geschichten werden meist mit einem Augenzwinkern erzählt, man weiß: Das ist hier nicht ganz ernst gemeint und spiegelt nicht die Realität wider.
Sue Hincenbergs schreibt mit einer Leichtigkeit, die einfach nur Spaß macht. Dabei ist »Very Bad Widows« nicht bloßer Klamauk, Schenkelklopfer sucht man hier vergeblich. Doch gerade die leisen Töne machen den Roman aus, sind sowohl humorvoll als durchaus auch nachdenklich stimmend. Langjährige Beziehungen und ihre Probleme werden treffend seziert, jedoch immer mit Respekt für die handelnden Figuren.
Diese sind eine weitere Stärke des Romans: Ausnahmslos jede Figur – männlich wie weiblich – wächst einem ans Herz. Ganz große Liebe für Hector, den Mann, der tut, was getan werden muss, und seine »Amor« Brenda, die beiden sind das ultimative »Couple Goal«.
Der Plot erinnert an eine klassische Verwechslungskomödie (warum werden in dem Genre eigentlich keine guten Filme mehr gedreht?) und ist teils vorhersehbar, konnte mich aber v. a. in der 2. Hälfte überraschen. Das Tempo bleibt konstant hoch und die wechselnden Perspektiven beleuchten die Seiten aller Beteiligten. Es herrscht bisweilen pures Chaos – und ich liebe alles daran!
»Very Bad Widows« ist eine heitere Krimikömodie mit Tiefgang und die perfekte Poollektüre – nicht nur aufgrund des Covers.