Herzlos verliebt und trotzdem verloren
Vesselless Mein verräterisches Herz hat mich ehrlich gesagt mehr erwischt, als ich erwartet hätte. Ich bin wegen des Covers hängen geblieben, düster, schön, ein bisschen dramatisch, genau mein Beuteschema. Geblieben bin ich wegen der Idee dahinter. Eine Welt, in der Herzen kontrolliert werden und Gefühle eher Problem als Geschenk sind, fand ich sofort spannend und angenehm unromantisch.
Nizzara ist keine Heldin zum Anhimmlen, sondern eher eine zum Mitfühlen und gelegentlich Kopfschütteln. Sie zweifelt, macht Fehler und trifft Entscheidungen, bei denen man denkt „uh, mutig oder sehr unklug“. Genau das mochte ich. Sie fühlt sich echt an. Dagen ist das passende Gegenstück dazu. Geheimnisvoll, nicht ganz vertrauenswürdig und definitiv jemand, bei dem man ständig überlegt, ob man ihn mögen darf oder lieber vorsichtig sein sollte.
Der Schreibstil ist atmosphärisch und emotional, ohne kitschig zu werden. Es gibt ruhigere Passagen, die viel Stimmung tragen, und dann wieder Momente, die einen plötzlich festpacken. Ja, das Worldbuilding ist stellenweise etwas dicht, aber ich habe mich lieber kurz orientiert als gelangweilt gefühlt.
Am Ende saß ich da mit dem typischen „Wie, schon vorbei?“ Gefühl. Ein bisschen gemein offen, aber effektiv. Vesselless ist düster, emotional und stellt spannende Fragen, verpackt in eine Romantasy, die mehr will als nur Herzklopfen. Für alle, die starke, nicht perfekte Figuren mögen und Lust auf eine etwas andere Fantasy haben. Ich lese definitiv weiter.
Nizzara ist keine Heldin zum Anhimmlen, sondern eher eine zum Mitfühlen und gelegentlich Kopfschütteln. Sie zweifelt, macht Fehler und trifft Entscheidungen, bei denen man denkt „uh, mutig oder sehr unklug“. Genau das mochte ich. Sie fühlt sich echt an. Dagen ist das passende Gegenstück dazu. Geheimnisvoll, nicht ganz vertrauenswürdig und definitiv jemand, bei dem man ständig überlegt, ob man ihn mögen darf oder lieber vorsichtig sein sollte.
Der Schreibstil ist atmosphärisch und emotional, ohne kitschig zu werden. Es gibt ruhigere Passagen, die viel Stimmung tragen, und dann wieder Momente, die einen plötzlich festpacken. Ja, das Worldbuilding ist stellenweise etwas dicht, aber ich habe mich lieber kurz orientiert als gelangweilt gefühlt.
Am Ende saß ich da mit dem typischen „Wie, schon vorbei?“ Gefühl. Ein bisschen gemein offen, aber effektiv. Vesselless ist düster, emotional und stellt spannende Fragen, verpackt in eine Romantasy, die mehr will als nur Herzklopfen. Für alle, die starke, nicht perfekte Figuren mögen und Lust auf eine etwas andere Fantasy haben. Ich lese definitiv weiter.