Schicksalhaftes zwischen Spargelzeit und Notfallseelsorge
Gleich zu Beginn von "Vielleicht hat das Leben besseres vor" nimmt uns Anne Gesthuysen in ein Setting mit, das den Lesenden aus ihren früheren Romanen vertraut ist. Eine Gruppe Damen genießt den Beginn der Spargelzeit im Seniorenheim Burg Winnenthal. Dabei ist auch die Pfarrerin Anna. Das klingt nach Kaffeekränzchen mit ein wenig Familien und Dorftratsch. Aber Anna ist auch Notfallseelsorgerin und im zweiten Kapitel schlägt das Leben auch im beschaulichen Flachland zwischen den Orten Alpen und Xanten so richtig zu. So endet mit einem Unfall, der zwar vorher schon angekündigt ist aber einem trotzdem kurz den Atem verschlägt. Neugierig macht, wie es der Autorin gelingt, das erste Setting mit den angedeuteten Lebensschicksalen zusammen zu bringen.