Humorvoll mit der richtigen Portion Tiefgang
Eine Geschichte, die in der niederrheinischen Dorfgemeinde Alpen spielt. Im Zentrum stehen die Pastorin Anna von Betteray und die Mutter Heike, deren Tochter Raffaela nach einem mysteriösen Vorfall bewusstlos aufgefunden wird. Raffaela, die seit einem Unfall in ihrer Kindheit geistig behindert ist, liegt im Koma, und das ganze Dorf spekuliert, was geschehen sein könnte.
Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart und Rückblicken, die Raffaelas Unfall, das anschließende Familienleben und die schwierigen Umstände ihrer Mutter Heike beleuchten. Anna, selbst mit familiären Problemen belastet, übernimmt nicht nur die Seelsorge für Heike, sondern kümmert sich auch um ihren Neffen Sascha, ihre eigenwillige Mutter und die weitere Familie, die sie alle zusammen gehörig auf Trapp halten.
Anne Gesthuysen verbindet ernste Themen wie Schuldgefühle, Mutterliebe und die Kraft der Gemeinschaft mit einem feinsinnigen Humor, der das Dorfleben und seine schrulligen Charaktere authentisch darstellt. Spannend bleibt die Frage, was Raffaela zugestoßen ist, während die Geschichte vor allem auf menschliche Beziehungen und emotionale Tiefe fokussiert bleibt.
Es gibt schon ein paar andere Romane um die Pfarrerin Anne, die ich nicht kannte. Trotzdem kam ich ganz gut mit den Hauptfiguren zurecht, obwohl ich mich am Anfang ein wenig einlesen musste, der Erklärungsbedarf wurde allerdings im Laufe der Geschichte ausreichend gedeckt. Dennoch blieb bei mir das unbestimmte Gefühl, dass mir was fehlt. Ratsam wäre es daher denke ich, wenn möglich, die Reihe von vorne zu beginnen.
Fazit: Ernste, aber auch sehr viele humorvolle Momente wechseln sich in dieser Geschichte ab. Der Roman überzeugt durch Anne Gesthuysens anschaulichen Schreibstil und psychologische Finesse, wobei dies kein Krimi ist, sondern eher als eine humorvolle Milieustudie über das Miteinander in einer Dorfgemeinschaft anzusehen ist.
Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart und Rückblicken, die Raffaelas Unfall, das anschließende Familienleben und die schwierigen Umstände ihrer Mutter Heike beleuchten. Anna, selbst mit familiären Problemen belastet, übernimmt nicht nur die Seelsorge für Heike, sondern kümmert sich auch um ihren Neffen Sascha, ihre eigenwillige Mutter und die weitere Familie, die sie alle zusammen gehörig auf Trapp halten.
Anne Gesthuysen verbindet ernste Themen wie Schuldgefühle, Mutterliebe und die Kraft der Gemeinschaft mit einem feinsinnigen Humor, der das Dorfleben und seine schrulligen Charaktere authentisch darstellt. Spannend bleibt die Frage, was Raffaela zugestoßen ist, während die Geschichte vor allem auf menschliche Beziehungen und emotionale Tiefe fokussiert bleibt.
Es gibt schon ein paar andere Romane um die Pfarrerin Anne, die ich nicht kannte. Trotzdem kam ich ganz gut mit den Hauptfiguren zurecht, obwohl ich mich am Anfang ein wenig einlesen musste, der Erklärungsbedarf wurde allerdings im Laufe der Geschichte ausreichend gedeckt. Dennoch blieb bei mir das unbestimmte Gefühl, dass mir was fehlt. Ratsam wäre es daher denke ich, wenn möglich, die Reihe von vorne zu beginnen.
Fazit: Ernste, aber auch sehr viele humorvolle Momente wechseln sich in dieser Geschichte ab. Der Roman überzeugt durch Anne Gesthuysens anschaulichen Schreibstil und psychologische Finesse, wobei dies kein Krimi ist, sondern eher als eine humorvolle Milieustudie über das Miteinander in einer Dorfgemeinschaft anzusehen ist.