Schuldgefühle
Der Roman "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" stammt aus der Feder von Anne Gesthuysen, umfasst 400 Seiten und erscheint im Spätherbst 2024 bei Kiepenheuer & Witsch.
Im Mittelspunkt des Gegenwartsromans stehen die kleine Gemeinde Alpen und deren Einwohner. Zentrale Figuren sind die Pastorin Anna, die nach längerer Zeit wieder zurück in ihre Heimat zieht und dort ihre durch einen Schicksalsschlag schwer gezeichnete Schulfreundin Heike wiedertrifft. Heike bangt um das Leben ihrer geistig beeinträchtigten Tochter Raffaela, die man schwer verletzt auf einem Waldweg gefunden hat. Keiner weiß, wie es zu dem Unfall kam und so nimmt die Gerüchteküche in der Gemeinde Fahrt auf. Zudem kämpft Heike mit schweren Schuldgefühlen, denn sie ist verantwortlich für den früheren Sturz ihrer Tochter und ihrer Beeinträchtigung. Neben Heike kämpft aber auch Anna an mehreren Fronten: sie bietet ihrem Neffen Sascha Halt, dessen Mutter gegen ihre Sucht kämpft und sieht sich den hartnäckigen Verkupplungsversuchen ihrer Mutter ausgesetzt, die Anna gerne verheiraten möchte.
Alles in allem ein typisches kleines Idyll, was bei näherem Hinsehen die üblichen Risse aufweist - wie in jeder kleinen Gemeinde.
Für mich war der Roman rundum gelungen, schlüssig in seiner Handlung, mit Charakteren, deren Tun und Denke man gut nachvollziehen kann und dazu gespickt mit einer guten Portion Wortwitz. Vielen Dank für dieses Lesevergnügen!
Im Mittelspunkt des Gegenwartsromans stehen die kleine Gemeinde Alpen und deren Einwohner. Zentrale Figuren sind die Pastorin Anna, die nach längerer Zeit wieder zurück in ihre Heimat zieht und dort ihre durch einen Schicksalsschlag schwer gezeichnete Schulfreundin Heike wiedertrifft. Heike bangt um das Leben ihrer geistig beeinträchtigten Tochter Raffaela, die man schwer verletzt auf einem Waldweg gefunden hat. Keiner weiß, wie es zu dem Unfall kam und so nimmt die Gerüchteküche in der Gemeinde Fahrt auf. Zudem kämpft Heike mit schweren Schuldgefühlen, denn sie ist verantwortlich für den früheren Sturz ihrer Tochter und ihrer Beeinträchtigung. Neben Heike kämpft aber auch Anna an mehreren Fronten: sie bietet ihrem Neffen Sascha Halt, dessen Mutter gegen ihre Sucht kämpft und sieht sich den hartnäckigen Verkupplungsversuchen ihrer Mutter ausgesetzt, die Anna gerne verheiraten möchte.
Alles in allem ein typisches kleines Idyll, was bei näherem Hinsehen die üblichen Risse aufweist - wie in jeder kleinen Gemeinde.
Für mich war der Roman rundum gelungen, schlüssig in seiner Handlung, mit Charakteren, deren Tun und Denke man gut nachvollziehen kann und dazu gespickt mit einer guten Portion Wortwitz. Vielen Dank für dieses Lesevergnügen!