Das Schlimmste, was einer Mutter passieren kann

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Eine Mutter verliert ihr Kind bei einem tragischen Unfall und stirbt daraufhin selbst innerlich. Es wird ihr Alltag beschrieben, darauf bedacht, Familie und Freunden nicht zur Last zu fallen. Alles wirkt wie in grau getunkt, abgedämpft und sie funktioniert mehr als das sie lebt.

Eine andere Person in dem Buch ist eine einsame, ältere Dame, die tatein tagaus einen Spaziergang über den Friedhof macht, sich über die kleinsten Dinge freut und jeden Tag eine Tüte Brot für die Krähen mitbringt.

Man könnte nun denken "na und, was soll das Ganze?"...aber das Buch ist herzallerliebst geschrieben und man hat -trotz fehlender Special Effects und blutiger Grauamkeiten- das Bedürfnis zu erfahren, wie es weitergeht.

Man merkt deutlich, wie sich die trauer der Mutter anfühlt, wie unglaublich grausam der Verlust sein muss und wie sie versucht, ihren Körper immer weiter von ihrer bereits toten Seele zu lösen.

Schönes Buch, wenn auch kein einfaches Thema.
Daumen hoch.