Traurig

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Mascha hat vor einigen Jahren ihr einziges Kind verloren - und gibt sich selbst die Schuld daran. Nach außen "funktioniert" sie noch, hat Freunde, einen Hund und einen Job, doch innerlich steckt sie immer noch in ihrer ganz eigenen Art der Trauer- und Schuldbewältigung und auch Einsamkeit. Wie die beiden anderen Geschichten damit verwoben sind, erschließt sich in der Leseprobe noch nicht ganz, doch Alice führt genau das Leben, das Mascha auch führen sollte - mit einem inzwischen pubertierenden Sohn, den sie über alles liebt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn es nicht ganz die ziemlich düstere Grundstimmung der Leseprobe widerspiegelt. Mit ihrem Schreibstil und den eindrücklich beschriebenen Bildern schafft Ruth Hogan es, diese Stimmung auch auf mich als Leserin zu übertragen. Daher erhoffe ich mir - wie mit dem Slogan "für alle, die auch unter Tränen lachen können" versprochen - auch andere Szenen.
Mascha als Protagonistin ist mir sehr sympathisch und ihre Gefühle und Handlungen auch sehr gut nachvollziehbar.