Einfach grandios

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Kurzbeschreibung:
Ein unscheinbarer Junge aus einem unscheinbaren Dorf, trifft auf das Großartigste Mädchen welches im Großartigsten Hotel der Welt wohnt.
Und eben dieser unscheinbare Junge bekommt den großartigsten Job, durch eine Folge von Zufällen. Dort findet er vor allem Großartigkeit in sich selbst.

Meinung:
Dieses Buch ist selber großartig. Ich habe es in einem Zug verschlungen und in meinem Bekanntenkreis weiter empfohlen.
Es ist eine Geschichte die einem vermittelt das auch in den kleinen, aber vor allem in den schlechten Momenten des Lebens etwas großes und schönes entstehen kann.
Vincent ist am Anfang des Buches vor allem eines: Bescheiden. Er ist zufrieden, unsichtbar zu sein. Er nimmt es das Leben wie es kommt und macht das beste aus dem wenigen. Nachdem sein Opa gestorben ist, ist es für ihn schon das Größte, ein altes Schuhputz-Set vererbt zu bekommen.
Sein Ziel sich von dem Gewinn als Schuhputzer Chips und ein Getränk zu kaufen. Stattdessen bekommt er ein Jobangebot als Schuhputzer im Sagen umworbenen Hotel.
Und oh wow, die Autorin hat wirklich an gar nichts gespart, der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt: tanzende Flamingos und Jetpack-Sightseeing, mit Giraffen frühstücken. Am allerbesten fand ich aber die Zimmer des Hotels: Babyhunde-Zimmer, Süßigkeiten-Zimmer, Zimmer der Zukunft….
Ich selbst kann immer noch vom Großartigsten Hotel träumen und seinen herzlichen Personal.
Die Spannung der Geschichte und die Entwicklung der Charaktere ist exponentiell.
Vincent selbst betritt beispielsweise eines der Zimmer ohne Erlaubnis. Diese sind jedoch alle auf entsprechende Kunden zugeschnitten. So bekommt Vincent die negative Magie des Zimmers der Zukunft ab, und sieht was er nicht hätte sehen sollen. Seine Glückliche Zukunft, hängt am traurigen Schicksal seiner besten Freundin.
Beim Versuch diese zu schützen fängt das Schlamassel an.
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Das ist alles sehr gut umgesetzt worden und ich werde das Buch mit Freuden erneut lesen.
Ich hätte aber eine Triggerwarnung schön gefunden. Auch wenn das Thema der an Krebs erkrankten Florence nicht zu stark thematisiert wird, so ist es dennoch Thema.
Florence besiegt den Krebs, und beschrieben ist das ganze nur am Rande.
Die Autorin ist sehr sensibel mit dem Thema umgegangen, und in der Danksagung erfährt man, dass sie das Buch für ihren Neffen geschrieben hat. Der das Buch leider nicht mehr lesen kann.

Empfehlung:
Ich denke das wir hier ein perfektes Buch gefunden haben, als Weihnachtsgeschenk zum Beispiel.
Es ist toll, ich würde es am 10 Jahre empfehlen, je nach Kind auch am 8.
Und ich kann euch nur sagen, ich würde es sofort kaufen.