Eine faszinierende Geschichts-Vermittlung

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quatschpanda Avatar

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In ihrem neuesten Werk Violeta führt uns Isabel Allende, deren Namen ich bislang vorrangig mit ihrer feministischen Leistungen in Verbindung brachte, zunächst in die 1920er, in die Zeit der Spanischen Grippe, und schafft es, in einer absolut fesselnden Schreibweise Geschichte und Kultur in ihre fiktionale Erzählung einzubinden. Zunächst geht es um die Umstände der Geburt der erzählenden Titelfigur, mehr um ihre Familie als um sie selbst, und doch macht die Erzählperspektive als Autobiographie Lust auf mehr - schließlich möchte man erfahren, wie sich Violetas Leben fortsetzt.
Das Buchcover finde ich sehr ansprechend und passt sehr gut zum südamerikanischen Setting der Geschichte.