Es ist der neue Roman von Isabel Allende, und so muss sich bei "Violeta" wohl keiner fragen, ob sich diese Lebensgeschichte einer starken Frau im gleichen Fahrwasser bewegt wie die Hunderte von historischen Romanzen, die derzeit die Buchhandlungen überfluten. In gewohntem Stil zwischen epischer Zeitzeugenerzählung und intim detaillierter Rückerinnerung entfaltet sich hier ein Bilderbogen, der am Ende hundert Jahre überspannen wird, mit einer Pandemie beginnt und auch mit einer enden wird. Dazwischen gibt es nur eines - pralles, wunderbares Leben. Grandios!