Faszinierender Brief an den Enkel

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la tina Avatar

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Die Variante, das eigene (fiktive) Leben in Form von Briefen an das Enkelkind zu erzählen, kenne ich bereits von Sten Nadolny (Das Glück des Zauberers) und mochte es da ganz gerne, weil es die Möglichkeit bietet, gewisse Dinge auch mal etwas bissiger zu kommentieren oder langweilige Abschnitte einfach wegzulassen. Scheint hier ähnlich zu sein, die Autorin beschränkt sich aufs Erzählenswerte und lässt Unwichtiges einfach aus. Macht es dadurch sehr unterhaltsam. Meine Erwartungen sind hoch, zumal ich mir Einblicke in ein Leben erwarte, welches sowohl zeitlich wie auch räumlich stark von mir getrennt liegt aber dennoch ein wenig in Reichweite.
Entsprechend: Ja, es liest sich sehr unterhaltsam und bietet viele faszinierende Details. Die fiktive Erzählerin versteht es, zu erzählen. Das Cover ist sehr geschmackvoll und passend.