Arme Lehrer

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marionhh Avatar

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Frau Freitag, Kunst- und Englischlehrerin an einer Gesamtschule in einer deutschen Großstadt, kämpft sich durch ihren Schulalltag.

Wenn man die Vorgängerbücher nicht kennt, kommt man etwas schwierig rein. Man wird sozusagen sofort ins kalte Wasser geschmissen, da es einige Hinweise auf die Vergangenheit gibt. Wenn man die Schüler kennen würde wäre es wahrscheinlich witziger. Jedenfalls kommt Frau Freitags Klasse nun in ihr Abschlussjahr und soll sich bewerben, was aber keinen interessiert. Mehr passiert dann auch nicht.

 

Das Buch ist im Grunde eine Aneinanderreihung der Erlebnisse in den Unterrichtsstunden, durchaus humorig geschrieben und wahrscheinlich mehr oder weniger autobiografisch. Besonders witzig ist die Jugendsprache und Frau Freitags verzweifelte Versuche, ihrer Klasse so etwas wie Verantwortung für ihre Zukunft zu vermitteln, was aber kläglich misslingt. An sich sind die Jungs und Mädels supervollsympathisch, aber eben auch nicht mehr. Für ein ganzes Buch ist mir persönlich das zu wenig.

 

Fazit: Nur für Fans der Reihe.