Frau Freitag und ihre Abschlussklasse
Frau Freitag ist wieder da. Nach "Chill mal, Frau Freitag" ist ihre Klasse nun im 10. Schuljahr angekommen und muss sich damit auf die Abschlussprüfung der Realschule vorbereiten und Bewerbungen schreiben. Dazu kommen aber noch die üblichen Probleme von 16jährigen: Warum lässt sich ein Realschulabschluss nicht im Schlaf erreichen? Wo kommen die ganzen unentschuldigten Fehlstunden her? Doch gleichzeitig stellt Frau Freitag in vielen Gesprächen mit ihren Schülern fest, dass diese sich auch für Politik und die "wichtigen" Dinge im Leben interessieren - auch wenn sie es oft von einem anderen Standpunkt aus betrachten als die Menschen im eigentlichen Umfeld von Frau Freitag es vielleicht tun würden.
Das Buch liest sich sehr flüssig, mal ernst, mal mit einem Augenzwinkern, mal einfach lustig. Durch die kurzen Kapitel kann man es zwischendurch lesen oder einfach in einem Rutsch. Ich persönlich brauchte zwischendurch eine Pause. Das Buch ist aus der Sicht von Frau Freitag geschrieben und man ist schnell drin in ihrem Schulalltag und im Leben ihrer Schüler. Vieles warf für mich eine neue, interessante Perspektive auf, wie z.B. am Ende die Diskussion, welcher Schüler sich wo wie stark beheimatet fühlt: eher in Deutschland oder eher in seinem Heimatland? Viele verteidigen zwar ihre Heimat vehement, aber an sich fühlen sich die meisten doch als Deutsche. Es ist eben doch schon die zweite, manchmal sogar dritte Generation der Einwanderer.
Fazit: Ein durchaus lohnenswertes Buch, nicht nur, aber auch für Lehrer und solche, die es werden wollen.
Das Buch liest sich sehr flüssig, mal ernst, mal mit einem Augenzwinkern, mal einfach lustig. Durch die kurzen Kapitel kann man es zwischendurch lesen oder einfach in einem Rutsch. Ich persönlich brauchte zwischendurch eine Pause. Das Buch ist aus der Sicht von Frau Freitag geschrieben und man ist schnell drin in ihrem Schulalltag und im Leben ihrer Schüler. Vieles warf für mich eine neue, interessante Perspektive auf, wie z.B. am Ende die Diskussion, welcher Schüler sich wo wie stark beheimatet fühlt: eher in Deutschland oder eher in seinem Heimatland? Viele verteidigen zwar ihre Heimat vehement, aber an sich fühlen sich die meisten doch als Deutsche. Es ist eben doch schon die zweite, manchmal sogar dritte Generation der Einwanderer.
Fazit: Ein durchaus lohnenswertes Buch, nicht nur, aber auch für Lehrer und solche, die es werden wollen.