Schulalltag?

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matheelfe Avatar

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Frau Freitag unterrichtet gerade eine siebte Klasse, als ihr Besuch angekündigt wird. Es ist Ronnie, ein Schüler ihrer letzten 10.
Sie erinnert sich zurück an das letzte Jahr mit dieser Klasse.
Die Beschreibung des Schulalltags erscheint mir chaotisch. Schulschwänzen ist die Regel, Disziplin die Ausnahme. Allerdings ist zu spüren, dass die Lehrerin die Schüler mag. Sie bemüht sich um diese. Es gilt, ihnen Pünktlichkeit bei der Abgabe von Prüfungs- und Bewerbungsunterlagen beizubringen.
Schwierig ist es, die politischen Anschauungen der unterschiedlichen Migrantengruppen in Einklang zu bringen oder ihnen wenigstens Toleranz beizubringen.
Mir standen die schwierigen Schüler zu sehr im Mittelpunkt. Diejenigen, die den Anforderungen genügten, spielten kaum eine Rolle. Dass alle Schüler, auch die in Deutschland Geborenen, kein exaktes Deutsch sprechen, fand ich unglaubwürdig. Facebook als Kommunikationsmittel für Pädagogen ist Ansichtssache.
Das Buch konnte mich nur bedingt überzeugen. Ein Grund liegt darin, dass ich es nicht einordnen kann. Für eine ernste Auseinandersetzung mit dem Thema Schule fand ich die Sprache, auch die der Lehrerin, nicht immer passend. Für eine humorvolle Betrachtung waren viele Stellen zu ernst. Außerdem wäre weniger Mehr gewesen.