Die Geschichte eines Zahlenliebhabers

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Paul ist ein Junge, der gern in Superlativen von sich spricht. Er sei der Schnellste, Klügste,… einen Beweis bleibt er allerdings seinen Mitmenschen schuldig. Stattdessen wenden sie sich aufgrund seiner Angebereien zunehmend von ihm ab. Das hält ihn aber nicht auf, ein weiteres Mal zu prahlen. Er behauptet ohne Unterbrechung bis zehn Millionen zählen zu können. Aber was sagen sein Lehrer und die Schulleiterin dazu, wenn er durch sein Zählen den Unterricht stört? Und wie reagieren sie auf Paul, wenn ihnen seine steigende Bekanntheit und damit verbundene finanzielle Vorteile bewusst werden?

In einer lockeren Erzählweise bringt der Autor Melvin Burgess in „Voll verzählt?“ den jungen Leser*innen die Faszination der Zahlen näher. Dabei erfahren sie auch, dass die Größe der Zahl nicht unbedingt etwas über ihre Bedeutung aussagt.
Die einfache und verständliche Sprache entspricht der Altersempfehlung von neun Jahren. Nur vereinzelte Textabschnitte sind phantastisch-abstrakt gestaltet und manches Kind bedarf vielleicht einer Erklärung.
„Voll verzählt?“ ist ein unterhaltsames Buch mit kurzgehaltenen Kapiteln und vielen schwarz-weiß Zeichnungen, was das Lesen der Geschichte auch für kleine Lesemuffel attraktiv macht. Es ist zum Selberlesen oder Vorlesen gleichermaßen gut geeignet.