Authentische Lovestory

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wortflimmern Avatar

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Wir lernen Rosie und Will in ihrer Teenagerzeit kennen und begleiten sie auch noch als Erwachsene. Wir erleben ihr erstes Aufeinandertreffen und eine Tragödie, die ihre beiden Leben für immer verändert. Trotzdem finden beide immer wieder einen Weg zueinander.

Genauso wie die Beziehung zwischen Rosie und Will ein Auf und Ab ist, ist auch meine Beziehung mit diesem Buch sehr unbeständig. Stellenweise habe ich die Geschichte richtig gerne gelesen, dann gab es aber auch wieder Passagen, die mich nicht begeistern konnten. An dem Buch hat mich am meisten der männliche Protagonist Will gestört. Er wird als der typische Bad Boy beschrieben (unnahbar, dunkle Vergangenheit), aber das war für mich nicht authentisch. Es wird zwar ständig erwähnt wie draufgängerisch er ist, aber seine Taten im Buch stimmen damit nicht überein. Ich verstehe nicht, warum man Will unbedingt in die Schublade eines Bad Boys stecken wollte. Mir hätte es viel besser gefallen, wenn Will als der nette, einfühlsame Mann beschrieben worden wäre, so wie es auch seine Handlungen haben vermuten lassen. Für mich waren die Nennungen seiner „dunklen Seiten“ nicht nötig und ich habe sie eher als störend empfunden. Rosie hingegen ist ein wirklich interessanter Charakter und auch die Dynamik mit ihrer Familie (besonders mit ihrer Mutter) hat mir sehr gefallen und ist der Grund, warum ich das Buch ziemlich schnell gelesen habe. Die besondere Beziehung zwischen Rosie und Will hat für mich etwas Magisches gehabt und ich konnte durch all die Seiten spüren wie viel sie füreinander empfinden.

An dieser Stelle möchte ich auch noch den Schreibstil positiv hervorheben. Ich hatte während des Lesens wirklich das Gefühl, Rosie und Will jahrzehntelang zu begleiten, obwohl es in der Realität nur wenige Tage waren. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine emotionale Reise mit zwei Figuren hat, die nicht ohne einander können.